Altenhilfe Hanau e.V.

Zusammen schafft man mehr. Zusammen ist es einfacher. Zusammen ist´s besser.




Presse 2015


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27.04.2015

Rückblich Tag der offenen Tür 2015 -Hanau Post-

27.4.2015, Hanau Post, Bericht von Matthias Grünewald

Viel Kompetenz an einem Ort

"Haus am Steinheimer Tor" wurde zum wichtigsten Anlaufpunkt für Hanauer Senioren

HANAU. "Zusammen schafft man mehr. lst es einfacher. lst's besser", heißt es beim neugegründeten Verein Altenhilfe Hanau (AHA).
Ein plakativer Spruch, der auch für die ganze Hilfezentrale am Steinheimer Tor gelten könnte, denn hier arbeiten viele Initiativen in einem gemeinsamen Haus. Davon konnten sich Besucher am Samstag beim Tag der offenen Tür ein Bild machen. "Beratung hier zu versammeln, war die richtige Entscheidung", betonte denn auch Stadtrat Axel Weiss-Thiel (SPD) in seiner Begrüßung. Auch in Zukunft werde das ,,Haus am Steinheimer Tor, das es nunmehr seit zehn Jahren gibt, zentraler Anlaufpunkt für Senioren bleiben.

Mit dem Sozialverband VDK, dem Hanauer Seniorenbüro, der Freiwi11igenagentur, der Martin Luther-Altenhilfe, der Beratungsstelle ,,Blickpunkt Auge und der Altenhilfe Hanau sind hier Kompetenzen in der Beratung gebündelt. Ob Fragen rund um Themen wie Demenz, Altenhilfe, Wohnen im Alter oder Freizeitgestaltung, im ,,Haus am Steinheimer Tor gibt es Antworten.

Neu ist eine Infomappe, die Wissenswertes rund um Leistungen der Pflegeversicherung zusammenträgt und kostenlos erhä1tlich ist.

Der VDK steht als Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Sozialrecht zur Verfügung, so der Vorsitzende des Kreisverbandes Erwin Quanz: „Das können Fragen zu abgelehnten Kuren sein,aber auch zu Eintragungen des Schwerbehinderten-Status.“

Die Freiwilligenagentur bietet darüber hinaus beispielsweise seit 15 Jahren PC-Kurse für Senioren an. Zwar seien die Senioren, die jetzt in Rente gingen. bereits häufig mit dem PC vertraut, doch gebe es auch ein großes Interesse bei den noch älteren Menschen für die neuen Medien, hieß es.

Internetnutzung oder Skypen als eine Möglichkeit, mit Freunden und Verwandten in Verbindung zu bleiben, werde immer wichtiger, so der ehemalige Leiter des Seniorenbüros, Frank Becker. Pflege-Apps sind ebenso ein Trend der Zukunft, genauso wie die Kontaktaufnahme mit Ärzten via Internet, sagt Barbara Heddendorp, Mitarbeiterin des Seniorenbüros. Oft fallen Senioren nach dem Berufsleben in ein Loch und verlieren die Sinnhaftigkeit ihres Daseins, weiß Becker, der sich nach seinem aktiven Berufsleben unter anderem deshalb im Fahrtendienst engagiert. Das "Haus am Steinheimer Tor" biete viele Möglichkeiten, sich mit seinen Talenten in einer der Initiativen einzubringen. So verzeichnet die Freiwilligenagentur gerade großes Interesse von Hanauer Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Flüchtlinge einsetzen wollen, erkärt Iris Fuchs. Leiterin der Agentur.

Ein zweiter Kurs ,,Sprachlotsen.' wurde aufgelegt und befähigt Menschen , Deutschunterricht in Asylbewerbereinrichtungen zu geben. Da Asylbwerber erst nach ihrer Anerkennung Anspruch auf offizielle Deutschkurse hätten sei dieses Angebot besonders wichtig, um keine kostbare Zeit zu verlieren, sagt Fuchs Das Angebot an lnfos rund um Seniorenfragen, Pflege und Leben mit einer Behinderung war groß. Infos, die sich am reichhaltigen Kuchenbuffet oder bei türkischen Spezialitäten der Lamboyfrauen bestens besprechen ließen.



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